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Martin on 26.10.2007 um 11:58 (UTC)
 Aufgrund geringer Nachfrage nach einem Forum wird dieses vorerst geschlossen!
 

Neue Bildergalerie
Martin on 26.10.2007 um 11:56 (UTC)
 So, ich bin jetzt schon einige Zeit wieder in Deutschland und hatte dank nem vollen Programm an der Uni noch wenig Zeit hier weiter zu arbeiten. Demnächst werde ich die Bilder der jetzigen Galerie löschen und neu strukturierte Bilder mit höherer Qualität hochladen. Schaut mal wieder vorbei!
 

Zehn Gründe!
Martin on 29.08.2007 um 12:16 (UTC)
 Hier nun zehn gute Gründe warum man mal nach China reisen sollte:

1. Gastfreundschaft wird in China groß geschrieben: überall erhält man Einladungen ins eigene Haus oder
zum gemeinsamen Essen.

2. Hilfsbereitschaft: Steht man einmal hilflos suchend auf der Straße, dann dauert es nicht lange bis eine nette Chinesin oder ein netter Chinese mit Rat und Tat zur Seite steht.

3. Man fühlt sich sicher: In China gibt es überraschend wenig Gewalt, Schusswaffen gelangen nur sehr selten in böse Hände, Kleinkriminalität kommt allerdings schon ab und zu vor.

4. Das Land hat eine spannende Geschichte, die sich in vielem heute noch widerspiegelt.

5. Die chinesiche Kultur macht das Land einzigartig, wer einmal andere kulturelle Werte und Normen kennenlernen möchte ist hier richtig.

6. Vielfältige Natur: von der tropischen Insel über Hochgebirge und Urwald bis hin zur Wüste gibt es hier einfach Alles.

7. Großstädte wie Beijing, Shanghai oder Chengdu ziehen magisch durch ihre Kultur und Moderne an.

8. Es gibt in dem riesigen Land noch ein paar Fleckchen Erde, die einen Einblick in ein anderes älteres China gewähren.

9. Über 50 Minderheiten mit eigener Tradition und Kultur laden zum Kennenlernen ein.

10. Es gibt etliche nationale und regionale Feste und Feiertage, die mitzuerleben einen Höhepunkt jeder Chinareise darstellt.
 

Der Außerirdische!
Martin on 29.08.2007 um 02:37 (UTC)
 我是个地球外的人。Ich hatte mich wegen meines Problems am linken Bein ins beste Guiyanger Krankenhaus begeben. Nachdem mir schon Ärzte im lokalen Krankenhaus von Huaxi mitgeteilt hatten eine Operation wäre wohl unausweichlich hatte ich schon etwas Bammel. Am Krankenhaus angekommen wurde ich vom netten Wachpersonal darauf hingewiesen doch bitte ein Eintrittsticket aus dem gegenüberliegenden Loch in der Wand entgegenzunehmen, gegen Bezahlung natürlich. Nach kurzer Suche war dann ein zuständiger Arzt gefunden. Ich nahm zusammen mit meinen beiden Begleitern vor seinem Besuchszimmer Platz, beobachtete die Leute und umgekehrt. So vertrieben wir uns die Zeit, bis mich die Schwester ins Krankenzimmer rief. Der Arzt bestätigte dann, dass mit meinem Bein sofort etwas geschehen müsse und er hätte schon einmal einen Ausländer hier gehabt, einen Professor aus Harvard, der sich hier einer OP unterzogen hätte. Mich konnte das nicht wirklich beruhigen. Zuerst sollte ich aber in der Sonographie-Abteilung untersucht werden. Um dorthin zu gelangen musste ich wiederum ein Ticket ziehen, diesmal etwas teurer. Nach 90 Minuten Wartezeit, ich hatte bisher außer einer Schwester kein medizinisches Personal gesehen, wurde ich in den Untersuchungsraum gerufen. Jetzt war mir einiges klar, die Ärzte und Schwestern hatten sich alle dort versammelt. Irgendwie hatte sich jeder einen weißen Kittel übergestülpt, um mit dabei sein zu dürfen oder zumindest etwas professioneller auszusehen. Darunter konnte ich Jeans sowie Straßen- und Turnschuhe ausmachen. Teilweise mit Grinsen, teilweise mit interessierten Blicken wurde ich von etwa 10-15 Leuten empfangen. "Bitte hier hinlegen!". Ich folgte der Anweisung. Nachdem ich mich dann auch noch entkleidet hatte ging es los. Mehrere Leute hingen mit ihren Köpfen über mir als hätten sie so etwas noch nie gesehen. Die wohl zuständige Ärztin begann mit der Untersuchung. Ziel war es ja die Durchlässigkeit meiner Blutgefäße im Bein zu überprüfen. Erste Diagnose der Ärztin: "Das Bein hat Haare!" Nachdem ich mich zur Seite gedreht hatte, etwas ungeschickt berührt wurde und dann eine kalte Flüssigkeit aufs Bein geschmiert bekam folgte die zweite Diagnose:"Zu viele Muskeln, ich erkenne nichts." Irgendwie hatte es dann doch noch geklappt, doch bei der ganzen Sache kam ich mir vor wie ein außerirdisches Wesen, das im Labor Versuchen unterliegt. Erleichtert wieder rauß zu sein ging es zurück zum Arzt. Mein Blut schien noch zu fließen, doch eine OP hielt er für unumgänglich. Er prognostizierte eine Verschlimmerung des Zustands. Ich wurde in einen anderen Raum gebracht, in dem sich mehrere Ärzte unterhielten. Als ich den Raum betrat war eine Krankenschwester gerade noch dabei ein paar medizinische Utensilien (Skalpell, Schere, Stethoskop, etc.) vom Boden aufzulesen. "Soviel zur Hygiene", dachte ich. Die Ärzte im Zimmer warfen dann auch einen Blick auf mein Bein und erklärten mir was sie vorhatten. Zuerst sollte ich mit mehreren Injektionen vollgepumpt werden, dann drei Tage warten, Operation mit drei Schnitten am Bein und anschließen mindestens eine Woche im Krankenhaus, durchgehend an der Nadel. Irgendwie hatte ich unter den dortigen Umständen dann doch keine Lust. Fest steht jedoch: als "fremdartiges Wesen" wurde ich in dem Krankenhaus freundlich und zuvorkommend behandelt. Dies ein weiterer Nachtrag zu Erlebnissen in Guiyang.
 

Clevere Chinesen!
Martin on 24.08.2007 um 15:52 (UTC)
 In China gibt es eine Regierung, die Gesetze zum Wohl der Bürger erlässt. Chinesen sind wie viele wissen clevere Geschäftsleute. Wenn diese beiden Aspekte zusammentreffen passiert folgendes:... In China werden immer mehr Hochhäuser gebaut, da kam jemand aus dem Führungskader wohl auf die schlaue Idee, vielleicht kannte er es aus eigener Erfahrung, den in diesen Hochhäusern lebenden Menschen beizustehen. Jedenfalls entstand ein Gesetz, das bei Hochhäusern ab acht Stockwerken einen Fahrstuhl vorschreibt. Jetzt kommen die cleveren Geschäftsleute, und da sind vor allem die Bauunternehmer gemeint, ins Spiel. Diese sind ja nicht dumm und machen was? Genau, alle Hoch- und Wohnhäuser nur noch mit sieben Stockwerken und zwar genau sieben ausstatten. Wie das wohl die alte Dame mit den Einkaustaschen aus dem sechsten Stock sieht? Den erwünschten Fahrstuhl gibt es nicht! Auch ich habe das Glück und bin in Stock sieben einquartiert, was mich ab und zu schon ganz schön ins Schwitzen bringt bei über 30°C draußen. Immerhin habe ich einen schönen Ausblick bis auf den Pazifik - siehe erste Bilder der Fotoserie "Qingdao city".
 

Need-to-know about China: 2. Invitations
Martin on 24.08.2007 um 10:32 (UTC)
 “I will invite you for dinner”, today it was the third time I heard this sentence. Coming out of a Chinese friend’s mouth it has a different meaning than you might expect. You really don’t have to go to dinner with three different people; contrariwise no one of them wants you to see it as a serious invitation. It is just a form to express their politeness. Not until you arrange time and place it will turn into an earnest appointment. If it comes that far and you are the host you should order dishes an later on pay for everything. As a guest you better leave the wallet/purse in your pocket. The host, especially if you want to socialise with someone “Guanxi”, certainly expects an invitation in return. Drinking plays an important role when it comes to any kind of get-together with Chinese. You should be equipped for any conceivable challenge, and be aware that the person who is supposed to drink the most is always the foreigner. I know it from personal experience! In case it is an invitation to a bar or club my advice would be to eat enough beforehand. Sometimes you and your friends simply go out for lunch or dinner. Then it can come to discussions about who pays the bill. Unlike in Northern China, where there exists an expression like AA制 zhi (to split the bill, colloquial), you have to fight more in the “East-South”. 分开付钱 (to split the bill) is a good way if you cannot agree on a payment by turns in the future. If you have made any experiences you want to share or have any suggestions how to make this article better, please feel free to contact me.
 

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