Martin im Web
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Der Fahrstuhl!
Martin on 13.08.2007 um 03:36 (UTC)
 Ein gestresster Montag Morgen. Ich bin mal wieder zu spät aus dem Bett gekommen. Meine Gastfamilie hat mir das Frühstück netterweise ans Zimmer gebracht. Schnell verschlinge ich ein paar Happen, dann geht es ab auf die Straße. Dort versucht gerade ein Krankenwagen mit Signal durch die von Autos und Bussen blockierten Straßen zu kommen. Keine Chance! In China gilt nun mal wenn grün ist dann fahre ich, auch wenn da noch Autos auf der Kreuzung stehen. Also gut denke ich mir heute werde ich wohl kein Taxi nehmen können. Das ist hier in Qingdao übrigens sehr günstig mit 7 RMB für die ersten 3 Kilometer. 7 RMB das entspricht in etwa 70 Euro-Cent. Zu Fuß geht es nun zur Arbeit. Das dauert in etwa 25 Minuten. Als ich dann endlich und fast schon etwas zu spät im Gebäude ankomme erblicke ich vor mir eine Traube an Menschen, die sich um den sich gerade öffnenden Fahrstuhl drängt. Es gibt zwar drei dieser elektrisch betriebenen Beförderungsmittel, doch bei 24 Stockwerken und hunderten von Menschen dauert es schon mal bis über 10 Minuten bis man einen erwischt. Ich sollte Glück haben, denn es kam ja einer. Mit einem "pling" geht die Tür auf. Gleichzeitig drängen Menschen heraus und hinein. Da ich mich brav hinten anstellte war ich der letzte, der noch nicht drinnen war. Aber es war ja noch ein Plätzchen frei. Siegesgewiss mache ich einen Schritt in den Fahrstuhl. Die Chinesen schauen den merkwürdigen Ausländer mit großen Augen an. Dann macht es plötzlich "dütdütdüt". Maximalkapazität überschritten. Na danke, ich musste wieder raus. Seither habe ich gelernt doch mal die Ellenbogen auszufahren und mit bei den Ersten im Fahrstuhl zu sein!
 

Hilfe, die Sonne scheint!
Martin on 13.08.2007 um 02:16 (UTC)
 Für viele chinesische Frauen wird es ganz schön stressig wenn die Sonne scheint. Denn, wenn sie es nicht vermeiden können ans Tageslicht zu treten, dann heißt es "Regenschirm auspacken". Regenschirm? Naja, zumindest sehen die Schirme so aus, eigentlich sind es ja aber Sonnenschirme oder Doppelfunktionsschirme. Jetzt beginnt eine Zeit des Ausweichens und des ineinander Verhakens auf den Gehwegen. Dem neu nach China gekommenen Ausländer (Laowai 老外) stellt sich dann die Frage: "Wieso das Ganze?" Nach mehreren Gesprächen mit jungen Chinesinnen konnte ich etwas Licht hinter die Sache bringen. Weiß zu sein (nicht unbedingt die Haare, aber die Haut) ist bei Chinesinnen total angesagt. Aber nicht nur das, wer dunkle Haut hat, den könnten die Leute ja für jemanden vom Land halten. Und Leute vom Land gelten als arm, schmutzig und ungebildet. Ok, meinetwegen denkt man sich da, aber würden es Sonnencreme, Kappe oder Hut nicht auch tun? Dies scheint nun wiederum eine ästhetische Frage zu sein. Bunte und mit Blümchen verzierte Regenschirme, pardon Sonnenschirme, sind einfach hip.

Help me, the sun is shining!

Many Chinese women panic as soon as the sun comes out. If they cannot avoid stepping out of their houses then the only way to protect themselves is taking an umbrella along. Umbrella? Well, at least it looks like an umbrella; actually the better description would be sunshade or multifunctional umbrella. Every time they are out with their sunshades a time of getting stuck to each other begins on the sidewalks. Just arrived in China a foreigner (laowai 老外) might feel a little awkward watching this scene. The question “why?” stands to reason. For me there was only one way to disclose the secret: ask them! I did. Chinese women are convinced that having white/bright skin is beautiful and consequently a must, however that is not the only reason. Dark skin is characteristic for people from the country side, and they are considered as poor, dirty and uneducated. Very well then, they want to protect their tender skin, but wouldn’t applying sun lotion or wearing a hat be enough protection? This is now more a question of an aesthetic point of view. With flowers and bright colours decorated umbrellas, my apologies sunshades, are ultra-hip.
 

Chinglish
Martin on 13.08.2007 um 01:58 (UTC)
 Der nette Taxifahrer am Flughafen will uns wohl eine "günstige" Taxifahrt andrehen. Ein bisschen Englisch konnte er auch. Seine Frage: "Where are you?" Antwort: "I am here". War wohl nicht die Antwort, die er sich erhofft hatte, aber lachen musste er doch. Das beste sind jedoch die zahllosen auch mit Englisch beschrifteten Schilder in China: siehe Huangguoshu: "Having fun prohibited!" oder am Naturpark Tianhetan, das Schild für den Ausgang: "Export". Ganz neu auch das Schild bei Laoshan, Qingdao direkt an der Küste vor einem gewaltigen Zaun: "no clambering".
 

In Qingdao
Martin on 13.08.2007 um 01:44 (UTC)
 Nun bin ich schon seit einiger Zeit in Qingdao, Shandong. Qingdao steht als ehemaliges deutsches "Schutzgebiet" (1997-1914) bis heute unter starkem westlichen Einfluss. Im Jahr 2008 zu den olympischen Spielen in Beijing werden in Qingdao parallel die Segelregatten ausgetragen.Qingdao ist eine schöne Küstenstadt. Das Wasser könnte sauberer sein, doch Baden war ich schon. Berühmt ist Qingdao auch für das wohl bekannteste chinesische Bier, das Tsingtao Beer. Diese Woche findet das jährliche Beer Festival in Qingdao statt, doch leider spielt das Wetter bisher noch nicht so mit. Mal schauen wie es die kommenden Tage wird.
 

Gesperrte Seite
Martin on 11.04.2007 um 10:05 (UTC)
 Hallo liebe Besucher,

leider ist meine Seite von China (Guizhou) aus nicht mehr besuchbar. Ich habe keinen blassen Schimmer warum. Immerhin habe ich einen Weg gefunden auf den Anbieter und Editor zuzugreifen. Neue Bilder und Einträge werden somit bald wieder folgen!

Viele Grüße,

Martin
 

Weihnachten!
Martin on 24.12.2006 um 03:45 (UTC)
 Wuensche allen Besuchern dieser Seite ein frohes Weihnachtsfest!
 

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